home

OpenAI Responses‑API: Warum Chain‑of‑Thought verborgen bleibt und was das für Entwickler bedeutet

Key Takeaway

Die Responses‑API von OpenAI dient vor allem dazu, die internen Gedankenprozesse (Chain‑of‑Thought) ihrer Modelle zu verbergen, sodass Entwickler die vollen Fähigkeiten der Modelle nutzen können, ohne die Hintergründe sichtbar zu machen.

Summary

  • Neues vs. altes Inferenz‑Interface – Früher: /chat/completions – stateless, einfacher Aufruf einer Nachrichtenliste. Heute: Responses‑API: /tools/parallel – Build‑in Tools, parallel Tools‑Aufruf, erweiterte Performance‑ und Kostenvorteile. Möglichkeit, Rechenzustände (Chain‑of‑Thought) im Server zu halten und bei Bedarf zu verbergen.
  • Marketing‑Taktik – OpenAI fördert die API stark, betont Leistungs‑ und Kostenvorteile, suggeriert, dass Agenten‑Funktionalität nur dort möglich sei. Twitter‑Thread eines Mitarbeiters ruft zur Nutzung auf.
  • Grund für das neue API‑Design – OpenAI versteckt die Chain‑of‑Thought in ihren neuesten Modellen (z. B. GPT‑5‑Thinking). Ohne diese Information wirken die Modelle bei /chat/completions weniger leistungsfähig.
  • Händelseffekt für Entwickler – Mit Responses‑API können Entwickler die vollen KI‑Fähigkeiten nutzen, obwohl die Gedankenprozesse nicht offengelegt werden. Alternativ kann die API so genutzt werden, dass die Chain‑of‑Thought als verschlüsselte Nachricht zurückgegeben wird, sodass sie eingebettet, aber nicht gelesen werden kann.

Quelle: https://www.seangoedecke.com/responses-api/